Die wichtigsten Vitamine für den Muskelaufbau

Muskelaufbau klappt nur mit der richtigen Ernährung. Den meisten Menschen sind die Klischees bekannt: viel Protein in Form von Eiern und Steaks, wenige Kohlenhydrate und schon gar kein Zucker. Doch nicht nur Protein ist für den Körper wichtig. Daneben müssen Sportler auf die Zufuhr der richtigen Vitamine und Mineralstoffe achten, damit es mit dem gesunden Muskelaufbau klappt.

Vitamine Muskelaufbau

Warum sind Vitamine für den Muskelaufbau wichtig?

Makronährstoffe wie Protein (Eiweiß) und Kohlenhydrate versorgen den Körper mit Energie, ähnlich wie der Ofen mit Brennholz gefüllt werden will und das Auto Benzin benötigt. Doch daneben benötigt der Körper wichtige Mikronährstoffe, die ihn in Schuss halten. Dies sind die Vitamine und Mineralstoffe, die das Zellwachstum anregen, den Stoffwechsel stärken und letztendlich auch den Aufbau der Muskeln steuern. Die Forschung kennt 13 biochemische Verbindungen, die als Vitamine bekannt sind – und von diesen kann der Körper nur zwei selbst bilden. Dies sind Niacin (Vitamin B3) und Vitamin D. Letzteres wird gebildet, wenn die Haut direktes Sonnenlicht aufnimmt. Wer also nie an die frische Luft geht, sondern sein Leben nur im Büro, in der Wohnung und im Fitness-Studio verbringt, kann durchaus an Vitamin D-Mangel leiden und muss dieses Vitamin ebenfalls von außen zuführen.

Bei den Vitaminen wird weiterhin zwischen fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen unterschieden. Die fettlöslichen Vitamine A, D, E, K kann der Körper speichern und in Mangelsituationen davon zehren. So speichert der Körper im Sommer größere Mengen Vitamin D, von denen er im Winter zehrt, wenn es nur wenig direktes Sonnenlicht gibt. Wasserlösliche Vitamine (C und der gesamte Vitamin B-Komplex mit Ausnahme von B12) können dagegen nicht gespeichert werden. Der Körper muss also regelmäßig mit ihnen versorgt werden.

Was sind die wichtigsten Vitamine für den Muskelaufbau?

Die größte Bedeutung kommt im Fitness Training dem Vitamin B6 (Pyridoxin) zu, das den Eiweißstoffwechsel des Körpers reguliert. Je mehr Eiweiß für den Muskelaufbau konsumiert wird, umso mehr B6 wird benötigt. Ein Mangel macht sich schnell in Form von Muskelkrämpfen bemerkbar. Außerdem stagniert das Wachstum. Weitere wichtige Vitamine sind B12 (Cobalamin), das die körpereigenen Proteine stärkt, und B1 (Thiamin), das den Energiestoffwechsel der Muskeln und Nerven fördert. Vitamin E gilt als wichtigster Fänger der freien Radikale im Körper und Vitamin C ist ganz allgemein für ein starkes Immunsystem von Bedeutung.

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